Liebe werdende Eltern!

Für den Verlauf der nun festgestellten Schwangerschaft wünscht Ihnen unser Praxisteam alles Gute.

Aufgabe der modernen Schwangerschaftsvorsorge ist unter anderem das frühzeitige Erkennen von Störungen im Schwangerschaftsverlauf bei der Mutter oder beim ungeborenen Kind.

Glücklicherweise kommt es in den wenigsten Fällen zu Komplikationen; es ist jedoch wichtig, eventuelle Entwicklungsstörungen beim Kind frühzeitig zu erfassen. In diesem Rahmen bieten wir Ihnen folgenden Zusatzuntersuchungen an, deren Kosten mittlerweile auch von einigen gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Trisomie 21 ("Down-Syndrom", "Mongolismus"). Mit 100-prozentiger Sicherheit lässt sie sich nur durch eine Fruchtwasseruntersuchung ausschließen. Diese „invasive“ Methode ist allerdings mit einem –wenn auch geringen- Fehlgeburtsrisiko verbunden.

Inzwischen wurden alternative Methoden entwickelt, mit denen man frühzeitig Hinweise auf das Vorliegen eines Down-Syndroms erhält.

In unserer Praxis können Sie folgende Zusatzuntersuchungen durchführen lassen:

A) Ersttrimesterscreening

Das Ersttrimesterscreening (auch „Nackenfaltenmessung“ genannt) kann zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Es besteht aus einer Ultraschalluntersuchung, bei der die

Nackenfalte, das Nasenbein und weitere kindliche Merkmale dargestellt werden, und einer Laboruntersuchung aus dem Blut der Schwangeren.

Ein spezielles Programm ermittelt aus den gewonnenen Informationen das individuelle Risiko für das Vorliegen eines Down-Syndroms und anderer Chromosomenfehler.

Darüber hinaus können schon zu diesem frühen Zeitpunkt zahlreiche weitere Fehlbildungen nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden.

Unsere Praxis besitzt die Lizenz der "Fetal Medicine Foundation" zur Durchführung der Nackentransparenzmessung.

Weitere Fragen zu diesen Untersuchungen beantworten wir gerne in einem persönlichen Gespräch.

B) Erweiterte Ultraschalldiagnostik im Schwangerschaftsverlauf / Missbildungsausschluss

Details hierzu erläutern wir gerne in einem persönlichen Gespräch.

C) Streptokokkenabstrich

Bei B-Streptokokken handelt es sich um Bakterien, die relativ häufig innerhalb der natürlichen Flora des Darmes oder der Vagina vorkommen. Entsprechende Studien weisen darauf hin, dass etwa eine von vier Frauen Trägerin dieser Bakterien ist. Bei Neugeborenen, insbesondere zu früh geborenen, können sie in seltenen Fällen schwere, lebensbedrohliche Infektionen auslösen.

Diese Abstrichuntersuchung wird am Ende der Schwangerschaft zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche durchgeführt.

Falls der Test positiv ist, kann durch eine Antibiotikagabe während der Geburt das Kind vor einer Infektion geschützt werden.

Wenn Sie Fragen zur Schwangerschaft haben, eine Beratung bzw. weitere Informationen benötigen oder einen Termin für eine Untersuchung vereinbaren möchten, sprechen Sie uns an.

Für eine Kontaktaufnahme per E-Mail oder eine Terminvereinbarung nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

Unsere Praxis besitzt die Lizenz der "Fetal Medicine Foundation" zur Durchführung der Nackentransparenzmessung.

Wir sind Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V.